Externe elektronische Kommunikationsformen

Einfache elektronische Kommunikationshilfe

Einfache elektronische Kommunikationshilfen können sprechende Taster oder Geräte mit einem Papierdeckblatt sein. Die einfachen Kommunikationshilfen werden mit der eigenen Stimme besprochen. Sie werden oft für die ersten Schritte in die Kommunikation (zur »Kommunikationsanbahnung«) benutzt.

Wenn Menschen in der Kommunikationsanbahnung schon etwas weiter sind, kann auch ein Tablet als einfache Kommunikationshilfe in Frage kommen.

Komplexe elektronische Kommunikationshilfe

Bei den komplexen elektronischen Kommunikationshilfen, den »Talkern«, gibt es inzwischen eine große Auswahl an Geräten und Kommunikationsprogrammen. Indem man verschiedene Talker erprobt, findet man heraus, welches das passende Gerät für die Patient*innen ist.

Die Wörter in einem Talker sind meistens mit Symbolen abgebildet oder können über die Kombination von Symbolen abgerufen werden. Es gibt aber auch auf allen Geräten die Möglichkeit zu schreiben. Für erwachsenen Patienten gibt es auch Talker, die nur mit Schriftsprache funktionieren.

Wenn ein UK-Nutzender seinen Talker gut beherrscht, können mit dem Gerät komplexe und grammatisch richtige Sätze gebildet werden.

Ansteuerung

Wenn Menschen ihre Kommunikationshilfe nicht über den direkten Weg mit dem Finger ansteuern können, gibt es verschiedene andere Möglichkeiten.

An jeden Talker können z. B. spezielle Taster, eine Computermaus oder ein Joystickangeschlossen werden. So kann ein Talker auch mit dem Fuß, dem Kopf oder dem Mund bedient werden.

Wenn eine Person kein Körperteil nutzen kann, um den Talker anzusteuern, kann das Gerät auch mithilfe einer speziellen Kamera mit den Augen bedient werden (Augensteuerung).

Umfeldsteuerung

Menschen, die in ihrer Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt sind, haben die Möglichkeit, über die so genannte »Umfeldsteuerung« Dinge in ihrer Umgebung zu bedienen. Das können z.B. Lampen, der Fernseher, ein Ventilator oder das Radio sein.

Zur Umfeldsteuerung gibt es einfache Geräte, wie z. B. den PowerLink. Die Umfeldsteuerung kann aber auch in einer komplexen elektronischen Kommunikationshilfe (»Talker«) integriert sein.