Moderierte Runde Tische
Unterstützte Kommunikation kann nur gelingen, wenn sich möglichst viele Personen aus dem Umfeld des unterstützt kommunizierenden Menschen auf die besondere und oftmals auch ungewöhnliche Art der Kommunikation einlassen.
Damit dies gelingen kann hat das Zentrum für Unterstützte Kommunikation Moers das Konzept derModerierten Runde Tische (MoRTi) entwickelt.
Möglichst jede UK Versorgung, die über die Beratungsstelle in Moers begutachtet wurde, wird durch einen Runden Tisch begleitet.
Das Ziel des Runden Tisches ist es, dass möglichst viele aus dem Umfeld (Eltern/Angehörige, Kita, Schule, Wohnstätte, Arbeitsstätte, etc.) gemeinsam realistische Ziele für eine erfolgreiche Kommunikation formulieren und im Alltag Bedingungen für gelingende Kommunikation schaffen.
MoRTi-Buch: Moderierte Runde Tische in der pädagogischen und therapeutischen Arbeit
Wie funktionieren MoRTi?
Für welche Anlässe sind Runde Tische geeignet?
Welche Moderationsmethoden sind wirkungsvoll?
In dem von Barbara Giel 2021 veröffentlichten Praxisbuch finden Sie zahlreiche konkrete Methoden sowie Beispiele für Runde Tische aus Kita, Schule, Wohnen, etc.
Das Buch wurde aus der Praxis für die Praxis geschrieben und wendet sich vor allem an die Personen, die Runde Tische selbst moderieren wollen. Der MoRTi- Moderationszyklus, abwechslungsreiche Moderationsmethoden, konkrete Visualisierungstechniken und lösungsorientierte Beratungsformen werden praxisnah vorgestellt.
2021. 169 Seiten. 30 Abb. 4 Tab. Innenteil farbig.
(978-3-497-03054-5) kt
€ [D] 29,90 / € [A] 30,80
MoRti-Film: Moderierte runde Tische kurz erklärt
In diesem Erklärfilm wird das Konzept der Moderierten Runden Tische (MoRTi) vorgestellt. Mit MoRTis wird interdisziplinäre Zusammenarbeit, auch unter Beteiligung der Betroffenen und Angehörigen, lösungs-, ressourcen- und zielorientiert gestaltet. MoRTis sind auch ein Inklusions- und Teilhabetool, damit in Kita, Schule, Werkstatt, Wohnheim etc. weniger nebeneinander, sondern konstruktiv miteinander gearbeitet wird.
Damit ein Runder Tisch gelingt, ist eine geschulte Moderation notwendig. Die ZUK Mitarbeiterinnen moderieren Runde Tische mit systemisch-lösungsorientierten Methoden und formulieren sogenannte „SMARTE“ Ziele, die konkret, realistisch, messbar und zeitlich begrenzt sind. Das Modell der ICF der Weltgesundheitsorganisation (WHO) liefert dabei die Grundlage, denn es gilt Ziele zu formulieren, die den Alltag des unterstützt kommunizierenden Kindes, Jugendlichen oder Erwachsenen betreffen. Diese Alltags- bzw. Partizipationsziele werden am Runden Tisch in einem Protokoll festgehalten und jedem Teilnehmer in Kopie mitgegeben.
Die ZUK Beraterinnen haben eine Zusatzqualifikation in (systemisch-lösungsorientierter) Beratung.